Optokoppler OT11 (Nachfolger vom OT1 + OT2)

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Frequenzen bis 500kHz, Schaltflanken 0,22µs…0,28µs, Gegentaktausgang 100mA, schmale Bauform 8,4mm bzw. 6,2mm

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Beschreibung

  • Frequenzen bis 500kHz
  • Schaltflanken 0,22…0,28µs
  • Gegentaktausgang 100mA
  • schmale Bauform 8,4mm bzw. 6,2mm
  • Normschienenmontage TS35

Bei einem Optokoppler handelt es sich um ein Bauelement zur Übertragung eines Signals zwischen zwei Stromkreisen, die galvanisch voneinander getrennt sind. Als optischer Sender dient in der Regel eine Leucht- (LED) oder Laserdiode (LD). Eine Fotodiode oder ein Fototransistor fungiert als Empfänger. Beide Komponenten sind dabei in einem lichtundurchlässigen Gehäuse untergebracht und untereinander optisch gekoppelt. Optokoppler können sowohl digitale als auch analoge Signale übertragen und sind zu unterscheiden von Halbleiterrelais, Gabelkopplern oder Lichtschranken. Dabei gibt es zwei Arten, wie die Optokoppler im Inneren aufgebaut sein können: Beim sogenannten Face-to-face-Design stehen sich Sender und Empfänger direkt gegenüber, beim Complanar-Design befinden sie sich auf einer Ebene, wobei der Lichtstrahl durch Reflexion übertragen wird. Dies ist vergleichbar mit dem Prinzip eines Lichtwellenleiters.

Optokoppler mit Gegentaktausgang

Der Optokoppler OT11 aus unserem Sortiment eignet sich durch seine hohe Übertragungsfrequenz und den steilen Schaltflanken besonders zur galvanischen Trennung und/oder Pegelumsetzung beispielsweise von Drehgebersignalen. Er arbeitet mit einem Gegentaktausgang, der eine sichere Signalübertragung über lange Leitungswege oder in EMV-gestörter Umgebung ermöglicht. Der Signalzustand kann mithilfe einer LED abgelesen werden. Darüber hinaus ist das Gerät absolut montagefreundlich und können auf Trageschienen des Typs TS35 aufgerastet werden.

Verschiedene Spannungen und Übertragungsfrequenzen

Der Optokoppler OT11 ist in diversen Varianten verfügbar, die sich hinsichtlich ihrer Ein- und Ausgangsspannung unterscheiden. Die Eingangsspannung beträgt bei beiden 3V, 5V, 15V oder 24 V, die Ausgangsspannung 5V oder 24 V. Die Modellreihe OT11 verfügt über eine Übertragungsfrequenz von 500 kHz.

Technische Hinweise zu unseren Optokopplern

Sämtliche Geräte werden mit einem geschlossenen Gehäuse geliefert. Der Optokoppler OT11 ist zudem mit einer montierten Abschlussplatte versehen, die entfernt werden kann. Auf diese Weise wird die schmalste Bauform von 6,2 mm erreicht. Auf der oberen Anschlussebene ist eine Brückungsmöglichkeit zu benachbarten Modulen vorhanden. In dem Datenblatt, welches wir Ihnen als PDF-Download zur Verfügung stellen, finden Sie eine Übersicht über alle erhältlichen Steckbrücken. Soll eine entsprechende Steckbrückenverbindung hergestellt werden, muss zunächst die Abschlussplatte von den Modulen entfernt werden, um das Rastemaß von 6,2 mm zu erreichen.

Datenblatt – Optokoppler OT11

Einsatzgebiete von Optokopplern: analoge Signalübertragung

Optokoppler kommen beispielsweise überall dort zum Einsatz, wo einerseits Stromkreise galvanisch voneinander getrennt werden und andererseits Informationen über die elektrisch isolierende Trennstrecke übertragen werden müssen. Dabei kann es sich etwa um bestimmte Steuersignale handeln. In der analogen Signalübertragung werden die Koppler zum Beispiel bei Schaltnetzteilen zur Regelung der Ausgangsspannung verwendet. In diesem Fall wird die sekundärseitige Ausgangsspannung gemessen. Die Abweichung der Ausgangsspannung im Vergleich zum Sollwert wird mittels Optokoppler auf die primäre Seite übertragen. Dort wird das Tastverhältnis in dem Maße verändert, dass die Ausgangsspannung am Sollwert gehalten wird. Optokoppler mit einer zweiten, möglichst identischen Fotodiode werden in erster Linie bei hohen Linearitätsanforderungen verwendet. Die Diode liegt in diesem Fall im Rückführkreis des LED-Treiberverstärkers.

Optokoppler in der digitalen Signalübertragung

Neben der analogen kommen Optokoppler auch in der digitalen Signalverarbeitung zum Einsatz. So muss beispielsweise bei Schnittstellenkarten von Computern eine elektrische Trennung der Stromkreise vorgenommen werden. Grund dafür sind mögliche Unterschiede bei den Messpotenzialen der miteinander verbundenen Geräte. Des Weiteren liegt bei Ein- und Ausgängen von solchen Baugruppen, die Schutz vor transienten Überspannungen und Gleichtakt-Störimpulsen benötigen (z. B. speicherprogrammierbare Steuerungen [SPS]), oftmals eine Optokopplung vor. Darüber werden die Koppler bei MIDI-Anwendungen (Musical Instrument Digital Interface) genutzt, um sogenannte Brummschleifen zu vermeiden.

Hochwertige Elektroniklösungen vom zertifizierten Unternehmen

Bei ATR verfolgen wir das Ziel, solche Leistungen und Produkte darzubieten, die in Bezug auf hervorragende Qualität und hohen Nutzen überzeugen. Den Anspruch, den wir mit unserem Schaltschrankbau, unseren Schaltanlagen und weiteren Dienstleistungen verfolgen, geht dabei über die Zufriedenheit unsere Kunden und eine fortschrittliche, den Aufgaben angemessene Technik hinaus: Wir stehen im selben Ausmaß für einen verantwortungsbewussten Umgang gegenüber der Umwelt sowie für absolute Zuverlässigkeit im Rahmen unserer Geschäftsbeziehungen. Um all diese Ziele jeden Tag aufs Neue erreichen zu können, baut ATR auf ein Team aus kompetenten und ebenso engagierten Mitarbeitern, ohne die unser Unternehmen nicht das wäre, welches es heute ist. Sämtliche Prozesse, die innerhalb unserer Firma durchgeführt werden, sind in ein umfassendes Qualitätsmanagement eingebunden. Unsere erste Zertifizierung durch den TÜV Rheinland nach DIN EN ISO 9001 erhielten wir bereits im Jahr 1996. Das Zertifikat umfasst die Geltungsbereiche der Entwicklung und des Baus von Industrie-Elektronik sowie des Baus von Schaltgerätekombinationen. Nehmen Sie Kontakt zu unserem Team auf, wenn Sie Fragen zu dem oben beschriebenem Optokoppler oder unserem erweiterten Produktspektrum haben. Wir verfügen über mehr als 40 Jahre Erfahrung und helfen Ihnen gerne weiter!

Optokoppler OT11 – Technische Daten

Eingang [OT11 3 – X] 3 V (2,7…4 Vdc / 3…10 mA)
Eingang [OT11 5 – X] 5 V (3,7…6 VdC / 3…10 mA)
Eingang [OT11 15 – X] 15V (9…20 Vdc / 4…11 mA)
Eingang [OT11 24 – X] 24V (13…30 Vdc / 4…11 mA)
Ausgangsstrom max. 100 mA / kurzschlussfest
Umgebungstemperatur 0…50°C
Anschlüsse Zugfederklemmen 2,5 mm2
IMAX Steckbrückenverbindung (nur OT2) 12 A
Gehäusematerial Isolierstoff grau
Gehäusebefestigung Schnappbef. für TS35
Maße ohne Abschlussplatte (nur OT2) 91 mm x 6,2 mm x 62 mm (H x B x T)
Maße mit Abschlussplatte 91 mm x 8,4 mm x 62 mm (H x B x T)
Gewicht 30 g
Spezielle technische Daten OT 11 – X – 24 OT 11 – X – 5
Versorgung (VCC) 15…30 Vdc 4…6 Vdc
Stromaufnahme 33 mA (+I OUT) 19 mA (+I OUT)
Ausgangsspannung VCC -0,5 V VCC -0,5 V
Schaltzeit (TON / TOFF) 0,25 µs / 0,28 µs 0,22 µs / 0,25 µs
Übertragungsfrequenz (f MAX) 500 kHz 500 kHz
MTBF gemäß EN 61709 (SN 29500)* 589 Jahre 589 Jahre
MTTFd gemäß EN 61709 (SN 29500)* 1185 Jahre 1185 Jahre

 

Gehäusemaße

Gehäusemaße: ATR Passiver Optokoppler OT1 + OT2

Anschlussplan

Anschlussplan: ATR Passiver Optokoppler OT1 + OT2

Optokoppler OT11 – Gerätetypen-Übersicht

Typübersicht Eingang Ausgang Übertragungsfrequenz
OT 11 – 3 – 5 3 V 5 V 500 kHz
OT 11 – 3 – 24 3 V 24 V 500 kHz
OT 11 – 5 – 24 5 V 24 V 500 kHz
OT 11 – 15 – 24 15 V 24 V 500 kHz
OT 11 – 24 – 24 24 V 24 V 500 kHz
OT 11 – 5 – 5 5 V 5 V 500 kHz
OT 11 – 15 – 5 15 V 5 V 500 kHz
OT 11 – 24 – 5 24 V 5 V 500 kHz
OT 11 – 24 – 5 24V 5V 500 kHz

 

Zusätzliche Information

Gewicht 0.03 kg
Eingang

3V, 5V, 15V, 24V

Ausgang

5V, 24V

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